5.4.11

Mono Litha



Millenium Hilton Hotel, dem 2001 Monolith nachempfunden.

II rauchende Säulen, symbolisch entzündet von der Fackel der Freiheitsstatue, offizieller Titel: "Liberty Enlightening the World" -Wiki

Die Hohepriesterin im Tarot (siehe Erläuterungen unten) sitzt auf dieser Abbildung zwischen den zwei Säulen, die symbolisch 2001 weggesprengt wurden. Die Enthüllung des Unaussprechlichen.

Hier die Kopie der originalen Mona Lisa, sitzend zwischen zwei Säulen. Diese wurden herausgeschnitten, die Seiten übermalt. Die Hohepriesterin?


"II. Die Hohepriesterin
Grundbegriffe: Glaube, Hingabe, religiöse Erfahrung, Spiritualität, aber auch falscher Mystizismus, Passivität, unkritisches Übernehmen von Dogmen
Auf der Karte sieht man eine Frau mit der Mondkrone der Isis. Sie ist in ein hellblaues, ins Weiße gehendes Kleid gehüllt. Auf ihrer Brust sieht man ein Kreuz. In der Hand hält sie eine Schriftrolle, beschriftet mit "TORA", die teilweise von ihrem Gewand verdeckt ist. Ihr zu Füßen sieht man eine große Mondsichel. Links von ihr (vom Betrachter aus gesehen) ist eine schwarze Säule, die mit einem weißen "B" beschriftet ist, rechts von ihr eine weiße Säule, die mit einem schwarzen "J" beschriftet ist. Hinter ihr ist ein Vorhang, auf dem Granatäpfel und Palmen abgebildet sind.
Die Mondkrone deutet auf das Mysteriöse hin, das Kreuz auf den Glauben, die Torarolle auf die Einhaltung der religiösen Gesetze, womit die Hohepriesterin die drei Standbeine der Religion darstellt. Die Mondsichel zu Füßen der Hohepriesterin zeigt an, dass diese drei Grundbeine der Religion über das Irdische hinausweisen und in der Lage sind, zu erheben. Das Hellblau und Weiss des Kleides deutet auf Reinheit und Gnade hin. Die beiden Säulen im Hintergrund sind die beiden Säulen Boas und Jakin des Salomonischen Tempels. Sie zeigen an, dass wahre Religion im Mittelmaß sein muss zwischen Irdischem und Himmlischem, also zwischen Wissenschaft und Glaube, zwischen Vernunft und Irrationalität. Der Vorhang deutet an, dass das Hochheiligste nicht darstellbar ist und hinter einem Schleier verborgen bleibt, und dass nur durch Symbole auf das Unaussprechliche verwiesen werden kann. Die Granatäpfel zeigen an, dass das Unaussprechliche sich durch die Fruchtbarkeit offenbart, die Palmen zeigen an, dass die Gnade auf das Unaussprechliche verweist.



Deutung
Das häufig wiederkehrende Symbol des Mondes ist ein Kennzeichen der Emotionalität. Der Mond steht für die Gefühlsnatur des Menschen, sowohl für den Wunsch nach Beziehung als auch für die Launenhaftigkeit. Die wechselnden Mondphasen sind seit jeher ein Symbol für Weiblichkeit, Schwangerschaft und für alles Zyklische. Die Hohepriesterin symbolisiert die Frau (insbesondere die Mutter) in ihrer Rolle als Lehrerin und Erzieherin. Sie hat nicht nur die Aufgabe, Wissen (Glaube, Kultur, Märchen, Mythen, Klatsch und Weisheit) zu vermitteln, sondern sie gibt diesem Wissen auch eine Bedeutung und eine Wertung. Der Vorhang deutet an, dass sie nur einen begrenzten Einblick hat, dieses Wissen aber für ihre momentane Aufgabe ausreicht bzw. ausreichen muss. Dabei steht sie stets in dem Konflikt, die verschiedenen sich oftmals widersprechende Aspekte des Lebens richtig zu werten und in dem Spannungsfeld der Extreme das rechte Mittelmaß zu finden. Ihr intuitives Gespür für die Bedürfnisse des Gegenübers (insbesondere des Kindes und in der Partnerschaft) stellt eine Weisheit dar, die man nicht aus Büchern lernen kann. Die Hohepriesterin fordert einen auf, nicht nur die Fakten zu betrachten, sondern auch die Bedeutung der Fakten für einen selbst und für die Gruppe (die Partnerschaft, die Familie, die nächste Generation) zu sehen." - Wikibooks


2 Kommentare:

Claudio hat gesagt…

Beeindruckend, du machst echt einen Super Blog! Danke für den Beitrag

lg

Nexus hat gesagt…

Vielen Dank für die Blumen ;-)